freitag, 10. mai 2013, ab 19 h
von donald mcwilliams
can/ch 1990, d, 116 min.
der schottische, nach canada ausgewanderte norman mclaren zeichnet die ersten trickfilme direkt auf film, weil er sich eine kamera nicht leisten konnte. die tonspur zeichnet er ebenfalls mit. so entstehen visualisierte töne, die hüpfen und springen, lachen und sonstigen schabernak treiben. auch seine später entstandenen stop motion filme sind nicht weniger witzig. im gegensatz dazu sind visualisierungen von glenn gould- oder oscar peterson-aufnahmen einzigartig wunderbar. fast jeder seiner filme fertigte er mit anderer technik, weil ihn neues interessierte. seien es tanzende stühle oder tänzer, deren künftige bewegungen verfrüht erzählt werden.
die dokumentation von donald mcwillimas gibt einen umfassenden überblick über die werke von mclaren. die deutsche bearbeitung stammt vom schweizer fernsehen aus dem jahr 1992.
nach der doku folgen kurzfilme von norman mclaren bis zum umfallen :-)
«...mit mehr als 200 internationalen filmpreisen gilt norman mclaren als einer der am häufigsten ausgezeichneten filmemacher in der geschichte des kanadischen films... 2009 wurde das filmische werk norman mclarens in das register des unesco-weltdokumentenerbes aufgenommen....»
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