donnerstag, 7. juni 2012, ab 20 h
von ch. bänninger, jp. rövekamp, a. schürer und p. wiskemann
ch 2005 chd, 63 min.
in stäfa, nicht weit weg von zürich, wohnt der 85jährige emil frey in seinem lottrigen Bauernhaus. Um sein haus herum werden die weiden umgepflügt und es entsteht eine «vorstadt-idylle». die zugezogenen möchten den gammligen querkopf möglichst schnell weghaben, nur wehrt dieser sich beharrlich und z.t. erfolgreich gerichtlich.
die aufeinander prallenden welten könnten unterschiedlicher nicht sein: einerseits der alteingesessene junggeselle, der schon über achtzig jahre in seinem heim verbracht hat und zurecht nicht einsieht, weshalb er sein haus verlassen soll. auf der anderen seite die zugezogenen vorstädter, die sich auf die neuen vier wände unweit der grossstadt mit direkter aussicht in die nachbarswohnung gefreut haben.
«...der bärtige bauer in seiner bruchbude, wo bämchen aus der dachrinne wachsen, wirkt in der mitte der klinisch sauberen neubauten wie von einem anderen stern...» (woz)
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